- 1. Innerschweizer Schnellschachgruppenmeisterschaft Samstag, 20. April 2024 in Kriens -

Samstag, 19. Juli 2014

Unser TV-Tipp: Geschichte im Ersten

Krieg auf dem Schachbrett - 
Das Duell Karpow gegen Kasparow

Montag 21.07.14 | 23:30 Uhr  ARD
Wiederholung am Dienstagmorgen um 03:25 Uhr 
Dauer: 45 Minuten

Film von Jean-Charles Deniau und Frédéric Gazeau
                                          
Noch nie in der Schachgesichte haben zwei Kontrahenten so lange, so oft, so zäh und verbissen gegeneinander Schach gespielt. Noch nie gab es so viel Feindschaft zwischen zwei Schachweltmeistern und noch nie gab es so viele Schlagzeilen über ihre Spiele, die das Wort «Krieg» benutzen. Vor genau 30 Jahren begann das legendäre Duell der beiden Schach-Giganten.
Kasparow und Karpow 1999
während der Chess Classics in Frankfurt am Main.

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 «Sie waren wie Tiere. Sie starrten sich an und haben einander beschnuppert», erinnert sich ein Beobachter an den Beginn der Schach-WM in Moskau am 10. September 1984. Punkt 14.00 Uhr besteigen die zwei Männer die Bühne wie einen Boxring.

Niemand ahnt aber, dass dieses Match zwischen den beiden Sowjetbürgern Anatoli Karpow und Garri Kasparow der Auftakt sein wird, zu dem spektakulärsten Duell zweier Schachgenies.

Erstmals äußern sich beide Kontrahenten im deutschen Fernsehen ausführlich über ihr Leben in und nach dem «Schach-Krieg», über Freund und Feind, über ihre Erfolge und Niederlagen, Schwächen und Stärken, Aberglauben, Spione, die guten und die bösen Tricks.
«Das Duell der Schachgenies», eine packende Rekonstruktion des spektakulärsten Duells in der Geschichte des Schachsports.

Das Erste
Geschichte im Ersten
Duels Karpov - Kasparov (Original auf französich bei youtube)

 

1 Kommentar:

  1. Es war der kälteste aller Kriege am Schachbrett. Und der längste. Als sich am 10. September 1984 der 33-jährige Weltmeister Anatoli Karpow und sein 21-jähriger Herausforderer Garri Kasparow in Moskau ans Schachbrett setzten, hieß der Herr über den benachbarten Kreml und das größte Reich der Welt Konstantin Tschernenko – ein altersschwacher Hardliner altkommunistischer Prägung. Fünf Monate später gab es immer noch keinen Sieger zwischen dem Lieblingszögling des russischen Schachregimes und dem jungen, aufsässigen Aufsteiger aus Baku. Nach 14 Monaten und 72 Schachpartien hieß der Champion Kasparow!

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