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Sonntag, 6. März 2011

Die Sensation (leider) verpasst...

In der 5. SGM-Runde fand am Spitzenbrett des Wettkampfs Emmenbrücke - Oftringen ein sehr ungleiches Duell statt. Auf der einen Seite, der mit 2228 Elo schwere Stanislav Budasin (temporäre Verstärkung bei den Aargauern). Auf der anderen Seite - mit etwas weniger Elo - Andi Wüst für die SGE. Nachdem der Favorit schon früh die gegnerischen Schwächen ausgenützt hatte und einem klaren Sieg zusteuerte, kam es nach 35 Zügen zu folgender Stellung:


SGM 2010/2011:
Andi Wüst (1773) - Stanislav Budasin (2228),
Emmenbrücke - Oftringen

Weiss setzte nun mit 37. Kf2?! fort. Nach 37... Kf6 38. Kg2?? gxf3! 39. Kxf3 Kg5!! gab Andi die Partie auf.

Aber wie müsste der Anziehende spielen, um die Sensation perfekt zu machen?

Lösung: Mit dem Blockadezug 37. h4!! sperrt er dem gegnerischen König das Einbruchsfeld auf g5 zu und verhindert das Eindringen. Falls der Bauer en passant genommen wird, kann der König den schwarzen Bauern mittels Opposition auf h2 (g1-h1) blockieren/schlagen und somit das Remis erzwingen...

Eigentlich - wenn man es sich genauer überlegt: Schade!

1 Kommentar:

  1. - Immerhin bis ins Remis-Endspiel geschafft, Andi - Bravo! -
    Kleiner Schönheitsfehler deiner Analyse: Der Studien-Remis-Zug 37.h4!! wäre auch noch im 38. Zug möglich gewesen. Im 37. Zug war also nicht schlecht, da hättest du gleich fünf(!) mögliche Remis-Rettungen zur Auswahl gehabt (wie mein Schachprogramm meldet), nämlich Kf2 / h4 / h3 / Kf1 und Ke1... Tja, wenn man im Endspiel so manchmal ein Progrämmchen im Ohr mitlaufen lassen dürfte, gell... ;-) - Gruss: Walter

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