| Emmenbrücke 1 | - | Luzern 2 | 2.5 : 1.5 |
|---|---|---|---|
| Bruno Kunz (1977) | - | Mahir Dautaj (1755) | 1:0 |
| Daniel Portmann (2026) | - | Eugen Schwammberger (1956) | 1:0 |
| Josef Lustenberger (1869) | - | Jörg Schmid (2007) | 0:1 |
| Jean-Claude Schmidig (1923) | - | Kurt Züsli (1956) | ½:½ |
Damit konnten wir Willisau mit dem knappst möglichen Resultat vom 2. Platz verdrängen und den Aufstieg realisieren. Herzliche Gratulation an alle, die dazu beigetragen haben! Es sind dies:
Daniel Portmann, Josef Lustenberger, Walter Eigenmann, Andreas Wüst, Danush Ahmeti, Bruno Kunz, Hanspeter Schneider und der Mannschaftsleiter Jean-Claude Schmidig.
Bis es allerdings soweit war, mussten wir ziemlich leiden. Nachdem Willisau bei seinem letzten Wettkampf nicht über ein Mannschaftsremis hinaus kam, wussten wir, dass wir den Wettkampf gewinnen mussten, um aufzusteigen.
Die Devise lautete: Cool spielen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das gelang auch ganz gut und nach der ersten halben Stunde, zeigte der Mannschaftsleiter ein zufriedenes Gesicht, waren doch alle vier gut gestartet und konnten ihre gewohnten Eröffnungen spielen. Nur am ersten Brett war die Partie bereits nach wenigen Zügen sehr taktisch angelegt und die grosse ELO-Differenz zwischen Bruno Kunz und Mahir Dautaj zeigte bereits etwas Wirkung. Auch Daniel und Josef, welcher den stärksten Luzerner erwischt hatte, konnten zufrieden auf ihre Stellungen blicken. Die Partie am vierten Brett wurde von Jean-Claude bewusst ruhig angelegt, um bei einer guten Gelegenheit ein Unentschieden anbieten zu können. Sein Gegner liess sich nicht zu einem in der Theorie bekannten Opfer (zwei Leichtfiguren gegen Turm und Bauer) verleiten, so dass keine Überraschung in der Luft lag.
Beim nächsten Rundgang des Mannschaftsleiters hatten sich die Tendenzen verschärft. Bruno stand mit einer Figur mehr auf Gewinn und Josef hatte eine sehr komfortable Stellung. Dani knorzte zwar ein bisschen, aber das waren wir von ihm ja gewohnt. So sah der Mannschaftsleiter den Moment gekommen, seinem Gegner ein Remis anzubieten, was dieser nach kurzem Überlegen annahm.
Nun ging es wieder Schlag auf Schlag. Bruno gewann sehr schnell im Mattangriff, wir führten mit 1.5 zu 0.5 Punkten. Aber leider übersah Josef ein Schachgebot seines Gegners, was ihn anschliessend den Läufer auf c4 kostete. Josef versuchte noch, seinen starken Kontrahenten in Verlegenheit zu bringen, musste aber relativ schnell einsehen, dass dieser bis zum Schluss sehr konzentiert agierte und ihm keine Chance mehr bot, das Spiel zu kehren. Nach zwei Stunden stand es also 1.5 zu 1.5.
Nur Dani spielte noch und musste sich gegen allerlei bösartige Angriffe wehren. Geschickt vermied er es, Material zu tauschen, um das Spiel nicht ins Remis abdriften zu lassen. Allerdings hatte er sich dadurch in eine sehr gedrückte Stellung zurück gezogen und wartete auf den geeigneten Augenblick, den Konter einzuleiten. Nach einem Bauernopfer schliesslich war es soweit und er konnte den Königsflügel seines Gegners aufreissen. Dieser tauschte nun die Damen, was Danis Türmen gestattete, in die Stellung seines Gegners einzudringen und sich nacheinander drei Bauern einzuverleiben. Danach koordinierte er seine Figuren sehr geschickt und drückte den gegnerischen König mit seinen beiden Türmen und zwei Freibauren sprichwörtlich an die Wand. Kurz vor Ablauf der Zeit musste der heroisch kämpfende Eugen kapitulieren. Es war geschafft!
Jean-Claude Schmidig, Mannschaftsleiter Emmenbrücke 1
Die Resultate und Tabellen beim Innerschweizer Schachverband
Wow! Herzlichen Glückwunsch dem Team und dem Mannschaftsleiter zu dieser Leistung. Super gemacht! Damit gehört die SGE nach längerer Abwesenheit wieder zu den Top-8 des Innerschweizer Schachs.
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch an Emmenbrücke 1 zum Aufstieg in die Regionalliga A. Obwohl die Karten nicht gut gemischt waren, habt ihr immer dran geglaubt, nie aufgegeben und bis zuletzt gekämpft. Diesen Aufstieg habt ihr euch wirklich echt verdient!
AntwortenLöschen